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SV Lauf 1 muss erneut eine Niederlage einstecken

23.01.2013

2:6 Niederlage gegen SC Forchheim 2 vergrößert Abstiegssorgen

In der fünften Runde der Regionalliga Nordost musste das Frontteam des Schachvereins Lauf erneut die Punkte dem Gegner überlassen und bleibt so weiter sieglos. Nachdem der bisherige Tabellenletzte, die SG Siemens Amberg gegen den FC Gunzenhausen einen knappen 4,5:3,5 Sieg einfahren konnte, rutschte die Mannschaft von Teamchef Andreas Zach ans Tabellenende ab.

Mit vier Fidemeistern an den vorderen Brettern waren die Forchheimer klar favorisiert, dennoch rechnete man sich kleine Chancen auf einen Punktgewinn aus. Schnell verflogen diese, als man durch eine Niederlage von Ansgar Scherb in Rückstand geriet. Gegen den aufstrebenden Jugendspieler wurde Scherb am siebten Brett in einem Dameninder das offene Zentrum Verhängnis, so dass der unrochierte König einer brachialen Angriffsmaschinerie ausgesetzt war und letztlich keinen Ausweg mehr fand.

An Brett 3 unterlag Friedrich Hanisch mit den schwarzen Steinen FM Dieter Seyb in der französischen Verteidigung einem Läufer-Springer-Endspiel, nachdem der gegnerische Springer mit Unterstützung seines Königs einfach stärker war als sein unbeweglicher Springer – 0:2. Als auch noch Dr. Christoph Kuhlmann an Brett 4 gegen FM Prof. Dr. Robert Weigel im Zentrum kaum vorwärts kam und sich beim Versuch die Initiative zu erlangen rückständige Bauern einhandelte, musste er zur Zeitkontrolle beim ersten Bauernverlust seine Partie aufgeben – 0:3.

 

Kurzzeitig keimte noch einem Hoffnung auf, als Dr. Christian Leopold sensationell den Forchheimer Ehrenvorsitzenden FM Bertold Bartsch auskonterte. Selbst einzügig vor dem Matt stehend, nutzte Leopold, der seit einem Qualitätsopfer seines Gegenüber dauerhaft unter Druck stand, ein vermeintliches „Racheschach“ zu einem anschließenden unabwendbaren vierzügigen Matt – 1:3. Ein an Höhepunkte sehr armes Spiel bot sich den Kiebitzen, nachdem zwischen Florian Walter und  FM Andreas Kräußling alle Schwerfiguren vorzeitig abgetauscht wurden und es im Leichfigurenendspiel Springer gegen Läufer bei geschlossenen Bauernketten kein Durchkommen gab. Folgerichtig endete die Partie Remis – 1,5:3,5. Am Schlussbrett schien Georg Petersammer im Damenendspiel mit drei Bauern weniger die Niederlage kaum mehr abwenden zu können. Sein jugendlicher Gegner Robert Wagner zeigte jedoch angesichts permanenter Dauerschachdrohungen von Petersammer und zunehmender Zeitknappheit, Nerven und begnügte sich daher mit einem Remis – 2:4. Nachdem die beiden noch offenen Partien von Mannschaftskapitän Andreas Zach an Brett 6 und von Marius Bayer an Brett 5 vorteilhaft für die Laufer standen, keimten noch berechtigte Hoffnungen auf ein Mannschaftsremis. Teamchef Andreas Zach war mit einer Mehrfigur gegen Philipp Auburger schon klar auf der Siegerstraße, als ihm das unglaubliche Malheur passierte, beim Damenabtausch einen anschließend durchlaufenden Freibauern zu übersehen, gleichbedeutend mit der Aufgabe. Damit war der Wettkampf für die Laufer verloren. Marius Bayers Endspielniederlage bedeutete nur noch Ergebniskosmetik. Bayer hatte im Mittelspiel eine Qualität gegeben, um Druck auf den Königsflügel auszuüben, was auch gelang, jedoch fand er in der Zeitnotphase nicht die besten Züge. Das Endspiel Springer/Läufer gegen Turm/Läufer konnte Bayer trotz Freibauer und harter Gegenwehr nicht mehr halten.

 

Die Luft wird durch diese erneute Niederlage im Abstiegskampf immer dünner, muss man doch als nächstes zum verlustpunktfreien Tabellenführer SC Erlangen, ehe man dann in den drei letzten Runden gegen direkte Konkurrenten zum punkten verdammt ist, um das Abstiegsgespenst noch zu vertreiben.

 

Die Tabelle nach der 5. Runde:

 

Rang

Mannschaft

MPkt

BPkt

1.

SC Erlangen 48/88 1

10 - 0

29,5 - 10,5

2.

SK Schwandorf 1

8 - 2

24,5 - 15,5

3.

SC Forchheim 2

7 - 3

24,5 - 15,5

4.

SC Bechhofen 1923 1

5 - 5

20,0 - 20,0

5.

SC Bad Kötzting 1

5 - 5

19,0 - 21,0

6.

SV Altensittenbach 1

4 - 6

21,5 - 18,5

7.

FC Gunzenhausen 1910 1

4 - 6

17,5 - 22,5

8.

TSV Kareth-Lappersdorf 2

4 - 6

17,0 - 23,0

9.

SG Siemens Amberg 1

2 - 8

11,5 - 28,5

10.

SV Lauf a.d.P. 1

1 - 9

15,0 - 25,0

 

 

 

 

 (05 Bericht: Januar/2013 von Georg Petersammer [G.P.], Pressewart SV Lauf

 

SV Lauf 1 verliert unglücklich beim Tabellenzweiten SK Schwandorf

22.12.2012

Laufer Regionalligateam vergibt erneut zwei “Elfmeter“ in einem dramatischen Wettkampf.

Die Reise der Regionalligamannschaft des Schachvereins Lauf nach Schwandorf endete nicht nur im Schneesturm, sondern auch mit einer äußerst unglücklichen 3,5:4,5 Niederlage. Dabei sah es zwischenzeitlich für das Laufer Team sehr gut aus, auch wenn der Wettkampf schlecht begann.

Christoph Kuhlmann entkorkte an Brett 4 eine Neuerung in der Eröffnung, die ihm auch vielversprechend aussehende Angriffschancen bescherte. Bei deren Berechnung übersah er aber das Naheliegendste und stellte zweizügig eine Figur ein. Doch der Ausgleich erfolgte postwendend an Brett 8, wo Ansgar Scherb seinen ersten Regionalligasieg feierte. In der Russischen Verteidigung verpasste zunächst sein Gegner einen Bauerngewinn, um dann selbst nach einem Generalabtausch das Läuferendspiel mit zwei Mehrbauern erfolgreich zu bestreiten.

Beim Laufer Team machte sich aufgrund der vielversprechenden Stellungen auf vielen Brettern Optimismus breit. Die gebotenen Chancen wurden jedoch ausgelassen. Teamchef Andreas Zach hatte gegen einen leicht wertungsschwächeren Kontrahenten eine Figur für zwei Bauern erobert, zeigte jedoch zuviel Respekt vor der Aktivität der gegnerischen Figuren und wickelte so frühzeitig ins Remis ab. Wahrhaft einen “Elfmeter“ zweimal vergab Oliver Puschak als er gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner, zunächst seine Stellung im Läuferendspiel mit einem gesunden Mehrbauern ins Remis verdarb, um dann anschließend auch noch eine kleine Kombination seines Gegenübers zu übersehen und so seine Partie  noch zu verlieren.

Den Rückstand wieder wett machte Friedrich Hanisch, der seinem Gegner einen lästigen Vorpostenspringer in die Stellung gepflanzt hatte. Dieser war nur unter Qualitätsopfer zu beseitigen, wonach Hanisch den Sieg souverän nach Hause fuhr.

Beim Stand von 2,5:2,5 nahte die Zeitnotphase, wo Florian Walter dieses Mal eine Sekunde fehlte. In allerdings schon schlechterer Stellung überschritt er mit dem letzten Zug vor der Zeitkontrolle die Zeit. Dabei hätte Walters finaler Zug sogar noch Dauerschachmöglichkeiten geboten.

Da aber Christian Leopold (DWZ 2071) am Spitzenbrett gegen den tschechischen Wertungsriesen und Internationalen Meister Petr Zvara (DWZ 2390) inzwischen zwei Mehrbauern im Turmendspiel besaß, bestand noch Hoffnung, weshalb Marius Bayer in einem leicht schlechter stehenden Endspiel mit gleichfarbigen Läufern den Weg in den Remishafen wählte. Leopold allerdings sah in aussichtsreicher Stellung ein Mattgespenst und gab dafür seinen Freibauern her, wonach das Remis und damit die Niederlage der Mannschaft unvermeidlich war.

Die Abstiegsgefahr für den SV Lauf wird damit immer größer. Allerdings stehen die Begegnungen mit den direkten Konkurrenten noch aus, so dass noch alle Möglichkeiten bestehen, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Nächster Gegner ist in einem Heimspiel am 13. Januar im Bildungsheim in der Glockengießerstraße die derzeit auf Rang drei stehende zweite Mannschaft vom Bundesligisten SC Forchheim.

 

Die Einzelergebnisse der 4. Runde:

2

SK Schwandorf 1

DWZ

-

SV Lauf a.d.P. 1

DWZ

4½ - 3½

1

Zvara, Petr

2390

-

Leopold, Christian, Dr.

2071

½ - ½

2

Barth, Norbert, Dr.

2230

-

Walter, Florian

2072

1 - 0

3

Mühling, Werner

2074

-

Hanisch, Friedrich

2024

0 - 1

4

Stöckl, Stephan

2015

-

Kuhlmann, Christoph, Dr.

2064

1 - 0

5

Paar, Johannes

1829

-

Bayer, Marius

1972

½ - ½

6

Dotzauer, Ernst

1827

-

Zach, Andreas

1847

½ - ½

7

Frischholz, Roland

1799

-

Puschak, Oliver

1950

1 - 0

8

Rudik, Alexander

1629

-

Scherb, Ansgar

1824

0 - 1

Schnitt:

1974

-

Schnitt:

1978

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die weiteren Ergebnisse der 4. Runde:

SC Forchheim 2     -    SC Bad Kötzting 1       4 – 4

SV Altensittenbach 1  -   SG Siemens Amberg 1    7 – 1

FC Gunzenhausen 1    -   SC Bechhofen 1     2,5 – 5,5

SC Erlangen 1    -  TSV Kareth-Lappersdorf 2     5 – 3

 

 

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SV Lauf 1 gerät gegen SC Bechhofen erneut ins Hintertreffen

Durch schmerzhafte 3:5 Heimniederlage mitten im Abstiegskampf gelandet

Nach bisher eher durchwachsenen Saisonstart wollten die Regionalliga-Schachspieler des SV Lauf im Heimspiel gegen den SC Bechhofen durchstarten. Dabei fehlten gegen die Westmittelfranken, gegen die man bisher immer glücklos agierte und daher in den beiden vergangenen Regionalligasaison jeweils knappe Niederlagen einstecken musste, mit Oliver Puschak und Ansgar Scherb gleich zwei etablierte Kräfte. Erneut musste jedoch auch diesmal eine erneute Niederlage hingenommen werden.

Am Spitzenbrett war zunächst Christian Leopold (DW 2071) gegen Fidemeister Dieter Lutz chancenlos, nachdem er auf ungleichfarbige Läufer vertrauend einen gegnerischen Freibauern hinnahm, der ihm dann aber doch das Genick brach. Es folgten drei Remisen. Teamchef Andreas Zach war mit den weißen Steinen an Brett 6 durch die ungewöhnliche Eröffnungswahl seines Gegenübers überrascht worden und akzeptierte in unklarer Stellung das Remis seines Gegners. Christoph Kuhlmann an Brett 4 bot seinerseits erfolgreich Remis an, nachdem er zwar eine Qualität gewonnen hatte, dafür aber zu große positionelle Nachteile in Kauf nehmen musste, so dass er Gunst der Stunde gerade noch für die Punkteteilung nutzen konnte. Schließlich verzichtete noch Friedrich Hanisch am dritten Brett in völlig geschlossener Stellung auf Gewinnversuche, da auch sein Gegner keine Risiken einging. Dann aber musste Marius Bayer seine Partie aufgeben, da sein löchriger Königsflügel dem konzentrierten Angriff der gegnerischen Schwerfiguren nicht standhalten konnte und so zuviel Material kostete.

Beim Stand von 1,5:3,5 einigte sich Ersatzmann Manfred Walter mit seinem nominell weit stärkeren Gegner auf Remis, so dass der Kampf nicht mehr gewonnen werden konnte. Walter zeigte zuviel Respekt und wagte so in ordentlicher Stellung nicht mehr auf Sieg zu spielen.

Die Hoffnung auf ein Mannschafts-Unentschieden zerschlug sich dann an Brett 8, wo Newcomer Lars Fiedler lange besser stand, dann aber einen gegnerischen Freibauern unterschätzte. Trotz intensiver Gegenwehr musste Fiedler bei seiner Regionalligapremiere im Mehrbauern- Turmendspiel die Segel streichen. Da half auch Florian Walters (DWZ 2072) eindrucksvoller Sieg an Brett 2 gegen Christoph Alsheimer (2212) nicht mehr. Wie so oft behielt Youngstar Walter in Zeitnot und wilder Stellung die Nerven und verwertete im Endspiel seine Mehrqualität im Endspiel zum Sieg.

Mit nunmehr lediglich einem Punkt aus drei Partien ist die erste Mannschaft des SV Lauf mitten im Abstiegskampf gelandet. Nächster Gegner ist kein geringerer als Co-Tabellenführer SK Schwandorf, wo es in der vergangenen Saison eine 2,5:5,5 Schlappe gab – bleibt zu hoffen, dass die Schwandorfer diesmal nicht alle ihre tschechischen Legionäre an die Bretter bringen.

 

Hier die Ergebnisse in der Übersicht:

 

SV Lauf I

DWZ

-

SC Bechhofen 1.

DWZ

3 – 5

1

Leopold, Christian, Dr.

2071

-

Lutz, Dieter

2216

0 - 1

2

Walter, Florian

2072

-

Alsheimer, Christoph

2212

1 - 0

3

Hanisch, Friedrich

2024

-

Lutz, Thomas

1973

0,5 – 0,5

4

Kuhlmann, Christoph, Dr.

2064

-

Feldheim, Jonas

1961

0,5 – 0,5

5

Bayer, Marius

1972

-

Weber, Daniel

1943

0 - 1

6

Zach, Andreas

1847

-

Kaiser, Harald

1974

0,5 – 0,5

7

Walter, Manfred

1669

-

Böse, Klaus

1987

0,5 – 0,5

8

Fiedler, Lars

ohne

-

Sejdic, Enis

2100

0 - 1

 

Schnitt

1959

 

Schnitt:

2045

 

 

 (49 Bericht: Dezember/2012 von Georg Petersammer [G.P.], Pressewart SV Lauf – unter Mitwirkung von Christoph Kuhlmann)

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SV Lauf 1 vergibt Gewinnchancen und verliert in Gunzenhausen

Laufer wurden ausgekontert

In der zweiten Regionalligarunde musste das Team beim Aufsteiger FC Gunzenhausen eine überraschend deutliche Niederlage hinnehmen, wenngleich das Ergebnis dem Spielverlauf nach auch genauso gut umgekehrt ausfällen hätte können. Bei bestem Schachwetter (Dauerregen!) begann der Kampf vielversprechend. Zunächst gab es zwei Remisschlüsse durch Marius Bayer und Friedrich Hanisch. Bayer vermied es der Zugwiederholung auszuweichen und forcierte so das Remis. Der Senior im Team, Hanisch konnte im Turmendspiel gegen den Routinier Jürgen Zollstab (DWZ 2056) einen Mehrbauern nicht wie gewünscht verwerten. Teamkapitän Andreas Zach brachte seine Mannschaft dann in Führung, als er einen imposanten gegnerischen Königsangriff überlebte, um dann mit einem Räumungszug und Freibauer selbst den Sieg davon zu tragen. Den Ausgleich für Gunzenhausen erzielte dann Dr. Detlef Justen (2158), nachdem Nachwuchsstar Florian Walter (2072) einen gegnerischen Freibauern unterschätzte, ihn dann doch aufhalten musste, dabei jedoch zuviel Material einbüßte. In der Folge ging dann schief, was schief gehen konnte. Dr. Christoph Kuhlmann (2064) hatte gegen Routinier Gerd Fischer (2101) klaren Vorteil erreicht, ließ sich dann aber durch ein verzweifeltes Springeropfer seines Gegenüber überrumpeln und verlor noch. Auch Dr. Christian Leopold (2071) stand am Spitzenbrett gegen DWZ-Krösus Peter Guthmann (2176) in einem geschlossenen Sizilianer zeitweise auf Gewinn, verspielt aber dann erst seinen Mehrbauern, um schließlich mit einem Minusbauern im Turmendspiel nach 88 Zügen die Segel streichen zu müssen. Da auch Oliver Puschak zwischenzeitlich seine remisverdächtige Stellung auch zum Remis gegeben hatte, war der Kampf damit verloren. Nicht mehr ins Gewicht fiel dann die Niederlage von Ansgar Scherb am Schlussbrett, der ebenfalls eine Gewinnstellung mit Läuferpaar und Freibauer nicht zum Sieg führen konnte. Trotz zäher Verteidigung mit einer Minusfigur musste er sich schließlich den gegnerischen Freibauern geschlagen geben.

Hier die Einzelergebnisse:

1

FC Gunzenhausen

DWZ

ELO

-

SV Lauf a.d.P. 1

DWZ

ELO

5½ - 2½

1

1

Guthmann, Peter

2176

2185

-

1

Leopold, Christian, Dr.

2071

2060

1 - 0

2

2

Justen, Detlef, Dr.

2158

2112

-

2

Walter, Florian

2072

2091

1 - 0

3

3

Zollstab, Jürgen

2056

 

-

4

Hanisch, Friedrich

2024

2110

½ - ½

4

4

Fischer, Gerd

2101

2160

-

6

Kuhlmann, Christoph, Dr.

2064

2219

1 - 0

5

6

Reichmann, Ulrich

1967

 

-

7

Bayer, Marius

1972

2031

½ - ½

6

7

Sikorsky, Horst

1954

2123

-

8

Zach, Andreas

1847

 

0 - 1

7

8

Hein, Manfred

1968

2082

-

9

Puschak, Oliver

1950

 

½ - ½

8

14

Kiefer, Johannes

1877

 

-

10

Scherb, Ansgar

1824

 

1 - 0

Schnitt:

2032

2132

-

Schnitt:

1978

2102

 

 

Die komplette Runde 2 als pdf zum Download gibt's >hier<.

 

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Erfolgreicher Start in die neue Regionalligasaison 2012/13

SV Lauf überrascht mit einem Auftaktremis gegen Landesliga-Absteiger SC Bad Kötzting

Zum Auftakt der neuen Saison in der Regionalliga musste die erste Mannschaft des Schachvereins Lauf zum Landesliga-Absteiger nach Bad Kötzting. Verstärkt durch einige Tschechen schien dieser Gegner nach der Papierform fast übermächtig. Doch für die Mannschaft von Teamchef Andreas Zach kam es mal wieder anders. Zunächst standen zwei schnelle Remisen von Andreas Zach und Oliver Puschak an den Brettern sechs und sieben in ausgeglichenen Stellungen zu Buche – kein Problem, da es an einigen anderen Brettern recht gut für die Laufer aussah. Und tatsächlich gingen sie in Führung: Florian Walter hatte eine komplizierte Stellung genauer eingeschätzt als sein Gegner, als er einen Doppelbauern am Rand in Kauf nahm, dafür aber Läuferpaar und offene Turmlinien bekam. Unter Druck patzte der Gegner, woraufhin er schnell zu viel Material verlor und aufgab.

Am Spitzenbrett fiel allerdings der Ausgleich, als Christian Leopold gegen einen tschechischen Eloriesen mit DWZ 2335 einen vergifteten Bauern schluckte und daraufhin eine Figur verlor. Trotz einiger Gegenwehr musste er am Ende die Waffen strecken.
An Brett drei hatte währenddessen Friedrich Hanisch gegen einen ebenfalls deutlich stärker eingestuften Gegner seinen anfänglichen Stellungsvorteil vergeben, nachdem er einen Zentrumsvorstoß unerwartet abbrach und sich einen Minusbauern einhandelte. Durch geschickte Verteidigung konnte er die Stellung aber remis halten. Dann fiel die Führung für die Kötztinger: Ansgar Scherb am achten Brett entblößte bei seiner Regionalligapremiere seinen König durch zu ungestüme Bauernvorstöße und geriet in einen nicht zu verteidigenden Mattangriff.

An Brett fünf bestand dann allerdings zeitweise Hoffnung auf den Ausgleich. Aufgrund ungleichfarbiger Läufer war für Marius Bayer allerdings kein Weg zur Verwertung seines Mehrbauern zu finden, sodass er remis geben musste. So scharten sich die Mannschaften schließlich beim Stand von 4:3 für Bad Kötzting um Brett vier, wo sich Christoph Kuhlmann nach permanentem Druckspiel gegen einen defensiv eingestellten Gegner in einem komplizierten Endspiel wiedergefunden hatte. Es drohten sowohl Pattgefahren als auch Übergänge in bei nahender Zeitnot arg komplizierte Endspielformen. Doch Kuhlmann bewies starke Nerven und fand nach einer Marathonpartie im 97. Zug mit nur noch zwei Minuten auf der Uhr eine studienartige Zugzwangskombination, mit der er das Mannschaftsremis sicherstellte.

C. Kuhlmann in Aktion

Damit setzte das Frontteam des SV Lauf die letzte Saison nahtlos fort, als die Klasse vor allem durch Unentschieden gegen scheinbar übermächtige Gegner gehalten wurde. Der Anfang für eine erneut erfolgreiche Saison ist gemacht.

44 Bericht: Oktober/2012 von Georg Petersammer unter Mitwirkung von Christoph Kuhlmann

Alle Partien der ersten Runde der Regionalliga Nord-Ost gibt es >hier< zum Download.

 

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