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Die Pegnitzzeitung (PZ) berichtet regelmäßig über den Tag des Schachs (TdS) in Lauf.
Hier eine kleine Pressegalerie:
09.12.2012
Der “Tag des Schachs”, der auch heuer dank der vielen Helfer und Besucher wieder erfolgreich war, hat uns wieder einmal einen PR-Preis vom Deutschen Schachbund mit einem Preisgeld in Höhe von 200 Euro beschert.
Zitat aus der Pressemeldung des DSB:
PR-Preis:…..
2. Platz/200 €: SV Lauf/Pegnitz (BAY)
Der SV Lauf/Pegnitz fiel durch vielfältige und kreative Schachangebote, wie Prominentenschach und Speedschach auf, was wiederum gut dokumentiert wurde.
Zur Pressemeldung auf der Homepage des Deutschen Schachbundes geht's >hier<.
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Bei der achten Auflage des Tag des Schachs in Lauf wurde erstmals aus dem Openair-Event zumindest zeitweise eine Indoor-Veranstaltung. Die Verantwortlichen zogen damit die Konsequenzen aus den ungemütlichen Wetterbedingungen mit vormittags nur 13-15°C und Nieselregen. Möglich machte es die Zusammenarbeit mit der VHS Unteres Pegnitztal, in deren Räume die meisten Aktionen kurzerhand verlegt wurden. Hartgesottene lieferten sich hingegen heiße Blitzschachduelle unter dem vom Schachverein Lauf aufgebauten Pavillonzelt und animierten Parkplatz- oder Büchereibesucher dazu, das Schachspiel überhaupt erst mal kennen zu lernen oder noch zusätzlich Tricks hinsichtlich Taktik und Strategie beim königlichen Spiel zu erfahren. Im Nu waren so die Bretter im Seminarraum der VHS fast vollständig besetzt. Dabei spielten Spieler mit vier Jahren bis weit über 70 Jahren und auch viele altbekannte Gesichter wie der Schnaittacher Rudolf Dorn oder der Laufer Alexander Bauer, die den Laufer Schachtag traditionell als Stammgäste dazu benutzen, um ihre Schachkenntnisse aufzufrischen.
Schach wurde in der gesamten Bandbreite geboten, von der üblichen Blitzpartie, dem Spielen einer freien Partie oder einer Schnellschachpartie. In den Genuss eines Crashkurses durch die ehemalige mittelfränkische Mädchenmeisterin und Übungsleiterin Lea Kienlein-Zach oder durch Spielleiter Stefan Nothdurft kam ebenso der eine oder andere Anfänger. Geübtere hingegen maßen sich mit dem ehemaligen bayerischen Rapidmeister Florian Walter im Blitzen, um dann von dessen Geistesblitzen getroffen zu werden.
Beeindruckend wie viele Kinder und Jugendliche ohne Scheu vor dem Gegner ans Brett traten, während sich die Eltern oft erst mit dem Spruch “Sei kein Feigling, tritt ans Brett“ zu einem schachlichen Stelldichein bewegen ließen. Die Eltern nutzten vielmehr die Gelegenheit, um sich für ihre Sprösslinge über die vielfältige Jugendarbeit des SV Lauf zu informieren, denn nicht umsonst hat sich der SV Lauf das Motto “Erfolg durch engagierte Jugendarbeit und Breitenschachförderung“ auf die Fahnen geschrieben.
Politikerremis zwischen Rückersdorf und Neunkirchen
Ein sehr interessantes Duell bot der Nachmittag mit den Gegnern Peter Wiesner, Bürgermeister von Rückersdorf und Martina Baumann, zweite Bürgermeisterin von Neunkirchen. Wild schwankte in der Partie die Waage zwischen den beiden hin und her. Baumann hatte zunächst Wiesners Dame erobert und sah bereits wie die sichere Siegerin aus, ehe sich Wiesner zurückkämpfte und seinerseits die Dame mit Zinsen (Materialgewinn) zurückgewinnen konnte. Auf dem Weg zum Sieg bot Wiesner dann aber überraschend in Zeitnot Remis, womit Baumann sich auch zufrieden gab – also eine friedliche Einigung zwischen Neukirchen und Rückersdorf auf neutralem Terrain in Lauf.
Zwei Schachaufgaben im Schachrätsel trieben dem einen oder anderen Hobbyspieler so richtig Schweißperlen auf die Stirn. Attraktive Preise, darunter unter anderem eine Konzertkarte für den Zauberer von Oz, ein Abendessen im Vereinslokal des SV Lauf oder ein Jahr freie Mitgliedschaft beim SV Lauf weckten den Ehrgeiz der Löser, so dass manche dann am Brett die richtige Lösung fanden. Die Gewinner werden in Kürze angeschrieben.
Beim Tandemblitz, hier ist das Einsetzen von geschlagenen Figuren erlaubt, am Nachmittag mit Georg Gutheil, David Kozic, Lorenz Hofmann und Andre Simon flogen die Figuren so richtig durcheinander, ein wahrer Augenschmauß für die Kiebitze.
In der Verlängerung, die Sonne war inzwischen über den Laufer Schachhimmel zurückgekehrt, trainierten dann einige Jugendliche und Kinder, die den ganzen Tag über Freue am königlichen Spiel gehabt hatten, mit dem Jugendleiter Oliver Puschak wieder unter freiem Himmel im Speedschach. Körper und Geist werden beim Speedschach – steht doch die Uhr mehr als zehn Meter entfernt vom Brett gleichermaßen trainiert, ein Spaß vor allem für den Nachwuchs, der noch fast zwei Stunden über das reguläre Ende andauerte.